BAMBERG/MEXIKO. Bamberger Profi-Triathletin kämpft sich unter schweren Bedingungen in die Top 15 bei der Ironman Langdistanz in Mexiko.

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Weiße Sandstrände, azurblaues Meer – eine Taumkulisse für alle Triathleten in Cozumel. Am 24. November 2024 fand auf der mexikanischen Insel eine Ironman Langdistanz statt. Unter den Teilnehmern auch die Bamberger Profi-Triathletin Margrit Elfers.

Der Wettkampf begann mit einer soliden Schwimmperformance über 3,8 km. Nach 50:37 Minuten stieg Elfers als 9. aus dem Wasser. In der Wechselzone dann der Schock: der Radhelm war nicht auffindbar. Die Bambergerin verlor wertvolle Zeit auf die Spitzengruppe. Musste sich allein über die 180 km lange Radstrecke kämpfen. Mit der zweitschnellsten Radzeit (4:42:52 h), nur knapp hinter Siegerin Anne Reischmann, schaffte die Profifrau noch den Anschluss nach vorne.

Auf Platz 4 liegend startete die Juristin auf den abschließenden Marathon. Doch die extreme Hitze auf der Insel machte ihr deutlich zu schaffen. „Ich bin einfach nicht der Typ, der gut mit Hitze umgehen kann“, gibt sie zu. Dennoch stand Aufgeben für sie nicht zur Debatte. Mit einer Laufzeit von 4:03:30 Stunden beendete sie ihre Hitzeschlacht von Cozumel.

Am Ende konnte sie sich so mit einer Gesamtzeit von 9:45:29 Stunden den 15. Platz sichern – eine Leistung, auf die sie stolz ist, auch wenn es nicht nach Plan lief: „Es war nicht das Rennen, das ich mir erhofft hatte, aber ich habe alles gegeben. Man muss mit den Gegebenheiten umgehen und aus jeder Erfahrung lernen“, resümiert sie nach dem Wettkampf.

Der Ironman in Cozumel bleibt für Margrit Elfers eine wertvolle Erfahrung, die ihr zeigt, dass Ausdauer, Mut und die Fähigkeit, mit Rückschlägen umzugehen, entscheidend sind. „Es ist nicht nur ein körperlicher Wettkampf, sondern auch ein mentaler“, so die Athletin abschließend.