Am Sonntag, 07.04.2019, fand für unser Mitglied Harald Eisner das Frühjahrshighlight über die Marathondistanz in Hannover statt.

Nach 3 Monaten intensivem Training mit 6 Einheiten pro Woche, wollte er noch einmal die 3-Stunden-Marke knacken.  Im Idealfall mit neuer Bestzeit. Die Bisherige lag bei 2:58:40 beim Köln Marathon 2007.

Zusammen mit ca. 3000 Startern machte er sich um 9 Uhr, bei perfekten äußeren Bedingungen, auf den Weg. Die Strecke in Hannover wurde durch ihre nicht vorhandenen Höhenmeter und kilometerlangen Geradeauspassagen als bestzeittauglich beworben und wurde ihrem Ruf absolut gerecht.

KM 10 wurde nach 41:26 min passiert, der Halbmarathon bei 1:26:34 Std. Schließlich erreichte Harald die 30km-Marke nach 2:03:14 Std. Der Schnitt lag bis dahin bei gewagten 4:06 min/km und hätte für eine glatte 2:53:00 ausgereicht.

Für dieses hohe Tempo musste er ab Kilometer 32 Tribut zollen. Auf muskuläres „Unwohlsein“, sprich Krampfneigungen, folgte prompt nach der Verpflegungsstelle beim berüchtigten KM 35, die erste kurze Geh- bzw. Stehpause durch einen Krampf im Oberschenkel.

Die nächsten 7 Kilometer bis zum Ziel musste Harald immer wieder, wegen der verkrampften Beinmuskulatur, kurze Gehpausen einlegen oder kurz stehen bleiben. Das letzte Mal ca. 100 Meter vor dem Ziel!

Glücklicherweise reichten diese kurzen Pausen aus, um anschließend wieder das gewohnte Tempo aufnehmen zu können. So gelang es Harald schließlich, nach 2:56:24 Std., überglücklich die Ziellinie zu überqueren. Unter 3 Stunden, mit neuer Bestzeit, Mission erfüllt.

Ab jetzt gilt die volle Konzentration auf die letzte Schallmauer im Laufbereich dieses Jahr. Der Weltkulturerbelauf am 5. Mai soll zum ersten Mal unter 1:30 Std. bewältigt werden.